Nachrichten und Termine
Öffentlicher Rundgang: Das KZ-Außenlager Hersbruck
Jeden 1. Sonntag im Juli, September und November um 14.00 Uhr wird ein kostenfreier öffentlicher Rundgang zum KZ-Außenlager Hersbruck angeboten.
Themenrundgang in der KZ-Gedenkstätte Dachau zu David Ludwig Bloch
Der Rundgang am 20. August 2022, 14:00 Uhr beleuchtet Blochs Schicksal im KZ Dachau sowie sein vielfältiges künstlerisches Schaffen. Der Themenrundgang wird auch gebärdensprachlich übersetzt
Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten trauert um Johann Werner, Altbürgermeister von Flossenbürg
Am Dienstag, 2. August 2022 ist der Altbürgermeister Johann Werner im Alter von 82 Jahren verstorben. Stiftungsdirektor Karl Freller äußerte sich betroffen: "Johann Werner hat schon in den achtziger Jahren Entscheidendes erkannt und weit über die lokale Ebene hinaus als Bürgermeister wichtige Impulse in der Erinnerungs- und Gedenkstättenarbeit gegeben. Er war ein Versöhner. Wir verlieren einen Macher und visionären Mitstreiter gegen das Vergessen und für das „Nie Wieder“. “
Verleihung des Janusz- Korczak-Preises für Menschlichkeit
Stiftungsdirektor Karl Freller sprach einführende Worte im Rahmen der Ehrung der Preisträger des Janusz- Korczak-Preises für Menschlichkeit, der alle zwei Jahre durch die Europäische Janusz Korczak Akademie (e.V.) verliehen wird.
Schirmherrschaft Kunstwettbewerb Hersbruck
Stiftungsdirektor Karl Freller überreicht den ersten Preis an das „Ensemble Erinnerungsraum“
Spendenkampagne des Zentralrat Deutscher Sinti und Roma
Spendenkampagne des Zentralrat Deutscher Sinti und Roma für das "Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung" in der Ukraine anlässlich des Europäischen Holocaust Gedenktag für Sinti und Roma am 2. August 2022 statt
Vortrag des Historikers Albert Knoll in Nürnberg
Albert Knoll, seit 1997 Archivar an der KZ-Gedenkstätte Dachau, spricht am 25. Juli 2022 bei der Veranstaltung: "Know Your Queer History! Menschen ohne Geschichte sind Staub" im Rahmen der Pride Week Nürnberg.
Stiftungsdirektor Karl Freller anlässlich der Gründung des Zentralrats der Juden am 19. Juli vor 72 Jahren
"Es braucht die Sichtbarkeit von jüdischem Leben in Deutschland und ein Verständnis dafür“ „Seit 72 Jahren gibt es den Zentralrat der Juden in Deutschland. Er ist eine unverzichtbare moralische Instanz, deren mahnende Stimme und deren großes gesellschaftliches und politisches Engagement seit der Corona-Pandemie noch nötiger geworden sind. Der nachweisliche, erschreckende Anstieg von antisemitischen Äußerungen und Taten in den letzten Jahren braucht die Sichtbarkeit von jüdischem Leben in Deutschland und ein Verständnis dafür. Da die Bekämpfung von Antisemitismus idealerweise bei jungen Menschen ansetzt, kommt den Schulen eine Schlüsselposition hierbei zu. So hat der Zentralrat der Juden mit den Antisemitismusbeauftragten von Bund und Ländern und der Kultusministerkonferenz eine wegweisende Erklärung zur Bekämpfung von Antisemitismus in der Schule verabschiedet.
Neue Ausstellung: Talya Lubinsky: Melting Stone in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Talya Lubinskys Ausstellung Melting Stone ist ein künstlerischer Dialog mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Die Ausstellung der südafrikanischen Künstlerin ist in einem stillgelegten Gebäude untergebracht, das einst die Büros der Deutschen Erd- und Steinwerke beherbergte. Sie nimmt die geologisch-historische Bedeutung von Granit und Glas zum Ausgangspunkt, um Gedenkkulturen zu befragen.
Terminhinweis: Konzertlesung in Memoriam Wilm Hosenfeld
Am Dienstag, 12. Juli 2022, 19.30 Uhr findet in der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau eine Konzertlesung zum 70. Todestag des Retters des jüdischen Pianisten Władysław Szpilman statt.
Veranstaltungshinweis: Der Kräutergarten. Die SS-Versuchsgüter des KZ Dachau
Im Rahmen einer Themenwoche der KZ-Gedenkstätte Dachau wird der sogenannte "Kräutergarten" des KZ Dachau in verschiedenen Veranstaltungen vorgestellt.
Terminhinweis: "Monolog mit meinem 'asozialen' Großvater"
Theateraufführung am Mittwoch, 6. Juli 2022, 18:30 Uhr im Bildungszentrum der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
RIAS Bericht 2021
Stiftungsdirektor Freller zur Veröffentlichung des RIAS Berichts 2021: „2738 antisemitische Vorfälle in Deutschland im vergangenen Jahr sind 2738 Vorfälle zu viel!“
Virtual-Reality-Projekt „Ernst Grube – das Vermächtnis“
Kuratoriumsvorsitzender Ernst Grube ist Hauptakteur im weltweit ersten volumentrischen Zeitzeugeninterview
Karl Freller: „Sichtbarkeit schafft Sicherheit“
Mit weltweiten CSDs gegen Diskriminierung und Gewalt
Kulturstaatsministerin Claudia Roth zeigt tiefen Respekt für das Handeln von Pfarrer Wolfgang Niederstraßer
Am Sonntag, 26. Juni 2022 fand ein Gottesdienst in Gedenken an Pfarrer Wolfgang Niederstraßer statt, der im April 1945 ins KZ Dachau kam - als einziger Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.
Kunstwettbewerb "ErinnerungsRäume" Hersbruck - stimmen Sie ab für den Publikumspreis!
Der Verein Dokumentationsstätte KZ-Hersbruck hat mit den Projektpartnern Stadt Hersbruck und Landkreis Nürnberger Land den regional ausgerichteten "Kunstwettbewerb ErinnerungsRÄUME" zur Gestaltung einer künstlerischen Arbeit ausgeschrieben. Stiftungsdirektor Karl Freller ist Schirmherr des Kunstwettbewerbs.
Veranstaltungshinweis: Auftaktveranstaltung zur Aktionswoche des Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine
Online-Veranstaltung am 20. Juni, 18:00 Uhr: "Helfen im Krieg. Perspektiven auf die Unterstützung Überlebender der NS-Verfolgung in der Ukraine"
Die Stiftung im Überblick: Neue Infobroschüre liegt vor
Für alle, die schnell einen Überblick über die Stiftung Bayerische Gedenkstätten und ihre Aufgaben gewinnen wollen, gibt es jetzt eine Informationsbroschüre auf Deutsch und Englisch.
Conference European Rabbis (CER): Gedenkakt in der KZ-Gedenkstätte Dachau zum Abschluss
Zum Abschluss der CER- Generalversammlung fand am 1. Juni eine gemeinsame Gedenkveranstaltung in der KZ-Gedenkstätte Dachau statt. KZ-Gedenkstättenleiterin Dr. Gabriele Hammermann begrüßte die Gäste. Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelischen Kultusgemeinde München und Oberbayern sowie Joachim Herrmann, MdL, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, hielten die Reden, denen eine gemeinsame Kranzniederlegung mit Gedenkminute folgte. Im Anschluss daran besichtigten die Rabbiner die KZ-Gedenkstätte auf geführten Rundgängen.
75 Jahre KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Einweihung von Kapelle und Gedenkanlage am 25. Mai 1947
Flossenbürg galt lange Zeit als vergessenes Konzentrationslager, aber mit der Einweihung der Kapelle und der Gedenkanlage am Pfingstsonntag des Jahres 1947 war in Flossenbürg europaweit eine der ersten Gedenkstätten am Ort eines ehemaligen Konzentrationslagers entstanden. In den 75 Jahren seit der Einweihung ist die Gedenkstätte zu einem international bekannten europäischen Lern- und Erinnerungsort gewachsen.
Veranstaltung anlässlich der Wiedereinweihung der Synagoge in der Münchner Reichenbachstraße vor 75 Jahren
Karl Freller, erster Vizepräsident des Landtags, lud in den Landtag: Veranstaltung anlässlich der Wiedereinweihung der in der Reichspogromnacht verwüsteten Synagoge in der Münchner Reichenbachstraße am 20. Mai vor 75 Jahren
Ausstellungs-Tipp: Der kalte Blick. Letzte Bilder jüdischer Familien aus dem Ghetto von Tarnów.
13. Mai 2022 – 6. November 2022 in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Veranstaltungshinweis: „Die Dachauer Prozesse“ - ein Theaterstück
Begleitend zur neuen Sonderausstellung „Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung“ feiert am 19. Mai 2022 das Theaterstück „Die Dachauer Prozesse“ Premiere. Das Theaterstück wird von 19. bis 22. Mai an einem historisch bedeutsamen Ort, der ehemaligen Lagerküche des Konzentrationslagers Dachau – heute der Filmraum in der Hauptausstellung der Gedenkstätte – aufgeführt.
Empfehlung: "Nummer 161.896 – Der letzte Häftling von Dachau"
Die einfühlsame Dokumentation des BR um die Geschichte des letzten in Dachau registrierten KZ-Häftlings ist in der Mediathek von ARD und BR abrufbar.
Dr. Jascha März, wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, spricht bei Gedenkfeier an der Gedenkstätte Fuchstal-Seestall
Am Vorabend des 77. Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus lädt das Bürgerforum Buntes Fuchstal herzlich ein zu einer Gedenkfeier und zur Einweihung der Informationstafeln an der Gedenkstätte Fuchstal-Seestall. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 7. Mai um 17 Uhr bei den Gedenktafeln der KZ-Gedenkstätte Fuchstal Seestall statt. Diese ist ab der B17 Ausfahrt Fuchstal/Seestall ausgeschildert.
"Ukraine und Erinnerung" - eine digitale Vortragsreihe der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Ab sofort findet jeden letzten Dienstag im Monat eine digitale Vortragsreihe "Ukraine und Erinnerung" der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg in Kooperation mit der VHS Weiden-Neustadt statt.
Gedenkveranstaltung Untertageanlage der Welfenkaserne sowie Gedenk-und Kulturtage 2022
Am 27. April 2022 jährte sich die Befreiung des KZ-Außenlagerkomplexes Kaufering/ Landsberg durch amerikanische Truppen zum 77. Mal. Anlässlich dieses Ereignisses werden die Stadt Landsberg am Lech, die Marktgemeinde Kaufering und die Bundeswehr am Standort eine gemeinsame Gedenkveranstaltung begehen.
Das Hilfsnetzwerk berichtet.
Vor einem Monat, am 9. März 2022, haben sich rund 30 Initiativen, Stiftungen, Erinnerungsorte und Gedenkstätten aus Deutschland zusammengeschlossen, um den Überlebenden der NS-Verfolgung, ihren Angehörigen sowie Fachkolleginnen und Kooperationspartner*innen aus der Ukraine zu helfen. Dank der Hilfsbereitschaft vieler Spender*innen wurden in den vergangenen Wochen rund 30.000 EUR an zahlreiche Menschen in der Ukraine und auf der Flucht ausgezahlt. In diesen ersten Wochen war es dem Netzwerk wichtig, möglichst viele Menschen zu erreichen und zu zeigen, dass sie in dieser Situation nicht alleine gelassen werden. Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten ist Teil des Netzwerks.
2. Pressemeldung des "Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine"
Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten ist Mitglied des am 9. März 2022 gegründeten und mittlerweile aus 46 Gedenkstätten, Museen und Initiativen bestehenden „Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine“. Dank der der großen Hilfsbereitschaft konnte unmittelbar nach dem Spendenaufruf mit ersten Auszahlungen beginnen. Innerhalb des ersten Monats des Bestehens wurden bereits rund 30.000 Euro an Überlebende der NS-Verfolgung, ihren Angehörigen sowie durch den Krieg betroffene Kolleg:innen aus der Ukraine weitergeleitet. Die folgende Pressemitteilung ist eine Rückschau auf die vergangenen vier Wochen.