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Gedenken an den 9. November 1938: „Jeder Mensch hat einen Namen“

Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten beteiligt sich an der Lesung des Vereins „Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.“ In mahnender Erinnerung an die Novemberpogrome des NS-Regimes gegen die deutschen Juden vor 85 Jahren fand die diesjährige Gedenklesung des Vereins „Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.“ am heutigen Vormittag im Alten Rathaussaal in München statt. Gedacht wurde der jüdischen Münchner, die damals festgenommen und ins KZ Dachau verschleppt wurden. Über 40 von ihnen fanden dort den Tod.

Bund will Neugestaltung der KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg fördern

MÜNCHEN, 28.09.2023 – Heute wurde in der 58. Sitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags über die Projekte sowie Förderhöhen aus KulturInvest entschieden. Die beiden von der Stiftung Bayerische Gedenkstätten eingereichten Projekte werden vom Bund unterstützt. In der KZ-Gedenkstätte Dachau sollen die beiden rekonstruierten denkmalgeschützten Häftlingsbaracken neugestaltet und für eine Ausstellung und Seminarräume genutzt werden. In der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg soll das ehemalige Verwaltungsgebäude der Deutschen Erd- und Steinwerke (DESt) ertüchtigt werden, um Räume für Sonderausstellungen, Kunstprojekte und Co-Working-Spaces zu schaffen.

Gedenken zum 1. September 1939

Mit dem deutschen Überfall auf Polen begann vor 84 Jahren der Zweite Weltkrieg – Stiftungsdirektor Freller fordert von Russland am Antikriegstag ein Ende des völkerrechtswidrigen Angriffs auf die Ukraine

Die Arbeit der Stiftung wird mit einem Staatsempfang gewürdigt – Stiftungsdirektor Freller dankt und ruft gleichzeitig zur Wachsamkeit auf

MÜNCHEN, 16. Juni 2023 – Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Stiftung Bayerische Gedenkstätten veranstaltet die Bayerische Staatskanzlei am 19. Juni abends einen Empfang in der Residenz in München. Geladen sind langjährige Wegbegleiter und Unterstützer der Stiftung, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kultur, von Vereinen und Initiativen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu den Ehrengästen zählen die Shoa-Überlebenden und Zeitzeugen Ernst Grube, Pavel Hoffmann, Abba Naor, Dr. Eva Umlauf und Dr. Charlotte Knobloch sowie S. K. H. Herzog Franz von Bayern und S. K. H. Herzog Max in Bayern. Stiftungsdirektor Karl Freller blickt dankbar auf die vergangenen zwei Jahrzehnte zurück und verbindet den Blick nach vorn mit einem Versprechen: „Wozu unser Land aus seiner Geschichte heraus bedingungslos verpflichtet ist, lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: Nie wieder! Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus. Nie wieder Opfer. Nie wieder Täter. Hierfür steht die Stiftung Bayerische Gedenkstätten – seit 20 Jahren, heute und in Zukunft.“

Der Krieg als großer Zerstörer - Bei „München liest aus verbrannten Büchern“ trägt Stiftungsdirektor Freller Passagen aus Adam Scharrers „Vaterlandslose Gesellen“ vor

MÜNCHEN, 10. Mai 2023 – Heute, am Mittwoch, den 10. Mai 2023, fand auf dem Königsplatz in München wieder die alljährliche öffentliche Lesung „verbrannter Bücher“ ab 11 Uhr statt. Organisator ist der bekannte Aktionskünstler Wolfram P. Kastner, der seit 1995 mit einem Brandfleck auf dem Rasen und einer Lesung an die Bücherverbrennung des Jahres 1933 dort erinnert. Karl Freller, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, wählte in diesem Jahr für seinen Lesebeitrag das Werk „Vaterlandslose Gesellen. Das erste Kriegsbuch eines Arbeiters“ von Autor Adam Scharrer aus dem Jahre 1930.