Aktuelle Pressemitteilungen

 Im Archiv finden sich alle Pressemeldungen nach Jahren sortiert. 

Impulse für eine engagierte Bildungsarbeit: Neue pädagogische Stelle in Gedenkstätte Flossenbürg besetzt - Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern fördert Jugendarbeit

MÜNCHEN, 15. September 2022 – Seit 01. September ist die neu geschaffene pädagogische Stelle in der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg besetzt. Hierfür konnte Johannes Bretting (33) gewonnen werden. Bretting kommt von der Universität Frankfurt a.M., wo er aktuell an einer Promotion im Bereich der Gedenkstättenpädagogik arbeitet. Seine Stelle wird zu großen Teilen von der Evangelischen Landeskirche Bayern finanziert. Der inhaltliche Fokus liegt auf der Stärkung der bestehenden Jugendarbeit, der Zusammenarbeit mit kirchlichen Zielgruppen und dem klaren Engagement gegen Antisemitismus, Rassismus und Antiziganismus und für eine gelebte, lebendige Erinnerungsarbeit.

Kanadische Gäste gedenken der Opfer: Stiftungsdirektor Freller begleitet Generaldelegierte von Québec und Junge Transatlantiker durch die KZ-Gedenkstätte Dachau

Karl Freller, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, kam heute Nachmittag zu einem gemeinsamen Rundgang mit Kranzniederlegung in die KZ-Gedenkstätte Dachau. Er begrüßte Elisa Valentin, Generaldelegierte von Québec, sowie eine Gruppe junger Frauen und Männer der Initiative Junge Transatlantiker e.V. (IjT). Die kanadische Provinz Québec ist Partner des Freistaates Bayern. „Ich schätze die große Verbundenheit zwischen Québec und Bayern. Besonders dankbar bin ich, dass auch die Jungen Transatlantiker heute hier sind, um sich mit der dunkelsten Vergangenheit unseres Landes auseinanderzusetzen. Umso wichtiger ist uns für Gegenwart und Zukunft der Brückenbau über Ländergrenzen und Nationen hinweg, den Ihre Organisation so erfolgreich pflegt.“

Erinnerung und Mahnung zum Antikriegstag - Stiftungsdirektor Freller: „ ‚Nie wieder!‘ - auch zum Krieg!“

Karl Freller, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, mahnt zum Frieden: „Der Jahrestag des Überfalls von Nazideutschland auf Polen am 1. September 1939 erinnert uns Deutsche an unsere historische Verantwortung: Die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs, die unsäglichen Verbrechen im Namen einer unmenschlichen Ideologie, die vielen Millionen Toten. Aus diesem Grund möchte ich heute unser dringliches Postulat des „Nie wieder!“ weiter fassen und für Frieden appellieren. Umso mehr angesichts des furchtbaren russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.“