Stiftungsdirektor gratuliert Stiftungsratsmitglied Dr. J. Schuster zum runden Geburtstag

Stiftungsdirektor Karl Freller gratuliert dem langjährigen Stiftungsratsmitglied Dr. Josef Schuster: „Wir verbinden unsere besten Wünsche mit der Hoffnung auf Ihr weitergehendes, unermüdliches Engagement für Jüdinnen und Juden in Deutschland und gegen Antisemitismus.“

MÜNCHEN, 19. März 2024 – Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Würzburg und Unterfranken, Dr. Josef Schuster, feiert am 20. März seinen 70. Geburtstag. Über Jahrzehnte hat er sich ehrenamtlich für die Belange von Jüdinnen und Juden in Deutschland und der Welt eingesetzt und wurde dafür vielfach ausgezeichnet. Im Stiftungsrat der Stiftung Bayerische Gedenkstätten engagiert er sich ehrenamtlich bereits seit 2008.

Da Antisemitismus in Deutschland in jüngster Zeit nachweislich zunimmt, hatte Schuster sich zuletzt zunehmend besorgt an die Öffentlichkeit gewandt und extreme rechte, linke und muslimische Kreise als verantwortlich kritisiert. In Deutschland leben derzeit rund 200.000 Jüdinnen und Juden. Die Terror-Attacke der islamistischen Hamas gegen Israel am 7. Oktober 2023 und die israelische Reaktion darauf haben das jüdische Leben in Deutschland verändert: Laut Einschätzung des Zentralratspräsidenten sei damit Antisemitismus auch hier in die Mitte der Gesellschaft vorgedrungen. Jüdische Bürgerinnen und Bürger in Deutschland leben seither in Sorge.

Seit 2002 ist Dr. Josef Schuster Präsident des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern. Im Jahr 2010 wurde er Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, dem er seit 2014 als Präsident vorsteht. Zugleich ist Josef Schuster Vizepräsident des World Jewish Congress und des European Jewish Congress.

„Wir möchten Ihren runden Geburtstag zum Anlass nehmen und Ihnen ganz besonders herzlich für viele Jahre ehrenamtliches Engagement als Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Bayerische Gedenkstätten danken. Hier sind Sie die deutliche Stimme für die jüdischen Belange beim Thema Erinnerungskultur in Bayern, was wir stets sehr zu schätzen wissen“, so Karl Freller abschließend.