x
Ihr Besuch wird von der Matomo-Webanalyse erfasst. Das Tracking erfolgt vollständig anonymisiert und dient der kontinuierlichen Verbesserung dieses Webangebotes.
Tracking akzeptieren Tracking deaktivieren

Alle Pressemitteilungen

Hier finden Sie alle Pressemitteilungen

Zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie - Stiftungsdirektor Karl Freller: „Queeres Leben muss in der Gesellschaft sichtbar sein!“

Zum „Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie“ (17.5.2022) zeigt sich der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Karl Freller, sehr besorgt angesichts zunehmender Hassdelikte aufgrund von „sexueller Orientierung“ oder „sexueller Identität“. Freller hat aus diesem Grund ganz bewusst die Schirmherrschaft über zehn geplante Christopher Street Days (CSDs) in Bayern übernommen. Deren diesjähriges gemeinsames Motto „Sichtbarkeit schafft Sicherheit“ gilt der Erinnerung an die in diesem Jahr überraschend verstorbene Polit-Dragqueen Uschi Unsinn.

Zur Heiligsprechung von Titus Brandsma: Stiftungsdirektor Karl Freller: „Der im KZ Dachau ermordete Priester Brandsma war ein Vorbild an Mut, Glaubensstärke und der Fähigkeit zur Vergebung. Durch seine Heiligsprechung strahlt sein Licht umso heller in die Dunkelheit dieser Tage.“

MÜNCHEN / DACHAU / ROM, 12. Mai 2022 – Papst Franziskus spricht den niederländischen Karmeliten Titus Brandsma am Sonntag, den 15. Mai 2022, heilig. Brandsma war Publizist und ein entschiedener Gegner der Nationalsozialisten. Am 26. Juli 1942 wurde er im KZ Dachau mit einer Giftspritze ermordet. Im März 2022 beschloss die katholische Kardinalsversammlung seine Heiligsprechung. Brandsmas liturgischer Gedenktag ist der 27. Juli.

Verbrannt, doch nicht vernichtet: Stiftungsdirektor Freller liest Joseph Roth bei „München liest aus verbrannten Büchern“

MÜNCHEN, 10. Mai 2022 – Am Dienstag, den 10. Mai 2022, findet auf dem Königsplatz in München wieder die alljährliche öffentliche Lesung „verbrannter Bücher“ in der Zeit von 10-18 Uhr statt. Organisator ist der bekannte Aktionskünstler Wolfram P. Kastner, der seit 1995 mit einem Brandfleck auf dem Rasen und einer Lesung an die Bücherverbrennung des Jahres 1933 dort erinnert. Karl Freller, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, wählte in diesem Jahr für seinen Lesebeitrag das Werk „Reisen in die Ukraine und nach Russland“ des jüdischen Autors Joseph Roth.

Gemeinsames Gedenken: Feierlichkeit mit großem Rahmenprogramm anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau

MÜNCHEN / Dachau, 01. Mai 2022 – Am Sonntag, 1. Mai 2022, kamen ca. 250  Besucherinnen und Besucher in der KZ-Gedenkstätte Dachau zusammen, um an die Befreiung des Konzentrationslagers vor 77 Jahren zu erinnern und der Opfern zu gedenken. Prof. Dr. Michael Piazolo, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus, hielt die Rede beim zentralen Gedenken am ehemaligen Appellplatz. Karl Freller, Stiftungsdirektor Bayerische Gedenkstätten, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Ortes und skizzierte konkrete Pläne für seine Zukunft: „KZ-Gedenkstätten sind zentrale Erinnerungs- und Vermittlungsorte für die nationalsozialistischen Verbrechen und dienen als steinerne Zeugen der Nachwelt zur Mahnung … Sie zu erhalten ist eine immerwährende Aufgabe und Verpflichtung.“

Fast 600 Menschen erinnern gemeinsam: Feierlichkeiten anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Flossenbürg

MÜNCHEN / FLOSSENBÜRG, 25. April 2022 – Nachdem in den letzten beiden Jahren aufgrund der Pandemie der öffentliche Gedenkakt anlässlich des Befreiungstages des Konzentrationslagers Flossenbürg entfallen musste, kamen am Sonntag, 24. April 2022, fast 600 Menschen nach Flossenbürg, um den Opfern des Konzentrationslagers zu gedenken. Unter ihnen waren sechs Überlebende und zahlreiche Angehörige ehemaliger Häftlinge aus aller Welt. Staatsministerin Claudia Roth betonte in ihrer Rede die Freiheit als höchstes Gut unserer Gesellschaft. Wie sie, wandte sich auch Stiftungsdirektor Karl Freller in seinem Grußwort explizit gegen den Krieg und die Gewalt der Russischen Föderation gegen die Ukraine.

Neue Sonderausstellung „Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung“

Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten informiert zur Eröffnung der neuen Sonderausstellung – Stiftungsdirektor Karl Freller: „Die Fragen nach Gerechtigkeit und dem Umgang mit der Vergangenheit sind bis heute aktuell." Die Sonderausstellung „Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung“ zeigt die Tatorte der Verbrechen. Sie informiert über die rechtlichen Grundlagen, stellt Angeklagte, Zeugen und Gerichtspersonal vor und gibt einen Überblick über einzelne Verfahren und deren Folgen. Auch die breite mediale Resonanz wird thematisiert.

Anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung des KZ Dachau: Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten informiert zum Gedenkakt und zum umfangreichen Rahmenprogramm

MÜNCHEN / Dachau, 21. April 2022 – Der Gedenkakt anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau findet am Sonntag, 1. Mai 2022, ab 9:30 Uhr statt. „Wir freuen uns sehr, in diesen ausgesprochen schwierigen Zeiten nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder eine große Präsenzveranstaltung mit Überlebenden des KZ Dachau und ihren Angehörigen begehen zu können“, so Stiftungsdirektor Karl Freller. Einer der Redner wird Abba Naor sein, Holocaust-Überlebender und Vizepräsident des Comité International de Dachau. Auch der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus, Prof. Dr. Michael Piazolo, spricht.

Stellungnahme anlässlich der Befreiungsfeiern an den KZ-Gedenkstätten vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts:

„Am 24. April 2022 und am 01. Mai 2022 gedenkt die Stiftung Bayerische Gedenkstätten an den KZ-Gedenkstätten Flossenbürg und Dachau der Befreiung dieser beiden Konzentrationslage im April 1945. Die Feierlichkeiten sind dem Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Massenverbrechen gewidmet. Die ehemaligen Häftlinge und ihre Familien stehen im Mittelpunkt der beiden Veranstaltungen. Die präzedenzlosen Verbrechen, die in deutschem Namen begangen wurden, nehmen uns aber auch heute in die Pflicht, unser Zusammenleben nach den Prinzipien von Recht und Gerechtigkeit zu gestalten, die Achtung vor der Würde und der Freiheit der Menschen in das Zentrum unseres Denkens und Handelns zu stellen und die Einhaltung der unverletzlichen Grundrechte als unseren Kompass zu bewahren. Diese unverrückbaren Positionen und Prinzipien werden von der Russischen Föderation und der Republik Belarus mit ihrem Überfall auf die Ukraine in gröbster Weise verletzt und außer Kraft gesetzt. Vor diesem Hintergrund haben wir die offiziellen Vertreter der Russischen Föderation und der Republik Belarus gebeten, von einer Teilnahme an den genannten Feierlichkeiten abzusehen. Selbstverständlich aber sind die russischen und weißrussischen ehemaligen Häftlinge der Konzentrationslager Flossenbürg und Dachau wie auch ihre Familien von Herzen eingeladen, am 24. April nach Flossenbürg und am 01. Mai nach Dachau zu kommen. Dieses Vorgehen ist eng abgestimmt mit der Leiterin der Gedenkstätte Dachau, Frau Dr. Gabriele Hammermann, und mit dem Leiter der Gedenkstätte Flossenbürg, Prof. Dr. Jörg Skriebeleit.“ Karl Freller, Direktor Stiftung der Bayerischen Gedenkstätten

Internationale Wochen gegen Rassismus. Stiftungsdirektor Freller: „Keine Toleranz bei Diskriminierung!“ – KZ-Gedenkstätte Dachau lädt zum Aktionstag am 27.3.

MÜNCHEN, 25. März 2022 – Jedes Jahr wird im März am “Internationen Tag gegen Rassismus“ an die Opfer von Rassendiskriminierung und rassistisch motivierter Gewalt gedacht. In diesem Jahr mahnt die Stadt München noch bis 27. März im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Das Motto dazu lautet: „Haltung zeigen“. Der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Karl Freller, meint dazu: „Es ist dringend notwendig, dass alle demokratisch Gesinnte in unserer Gesellschaft Haltung einnehmen und sich gegen Diskriminierung, Rassismus und Unrecht verwehren. Wo auch immer und in welcher Form uns diese Themen aktuell begegnen. Hier gilt: Keine Toleranz!“