Presse

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Aktuelle Pressemeldungen finden Sie hier:

Internationale Wochen gegen Rassismus. Stiftungsdirektor Freller: „Keine Toleranz bei Diskriminierung!“ – KZ-Gedenkstätte Dachau lädt zum Aktionstag am 27.3.

MÜNCHEN, 25. März 2022 – Jedes Jahr wird im März am “Internationen Tag gegen Rassismus“ an die Opfer von Rassendiskriminierung und rassistisch motivierter Gewalt gedacht. In diesem Jahr mahnt die Stadt München noch bis 27. März im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Das Motto dazu lautet: „Haltung zeigen“. Der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Karl Freller, meint dazu: „Es ist dringend notwendig, dass alle demokratisch Gesinnte in unserer Gesellschaft Haltung einnehmen und sich gegen Diskriminierung, Rassismus und Unrecht verwehren. Wo auch immer und in welcher Form uns diese Themen aktuell begegnen. Hier gilt: Keine Toleranz!“

Erinnern gegen die Anfeindung: Die Stiftung gedenkt der Sinti und Roma, die vor 79 Jahren aus München deportiert wurden – virtueller Rundgang in KZ-Gedenkstätte Dachau

MÜNCHEN, 11. März 2022 – Am 13. März 1943 veranlasste die Münchner Polizei die Deportation von 131 Sinti und Roma - Frauen, Männer und Kinder - aus München und Umgebung in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. „Wenn wir an diesem Tag an das Unrecht vor 79 Jahren erinnern, dann verbinden wir das Gedenken mit dem dringenden Appell gegen Ausgrenzung und Anfeindung von Sinti und Roma heute“, so Stiftungsdirektor Karl Freller. Er unterstützt dabei Erich Schneeberger, den Vorsitzenden des Landesverbands Sinti und Roma in Bayern, der beim Gedenkakt der Stadt München am kommenden Sonntag das Grußwort spricht.

Erinnerung an einen Aufrechten. Zum Geburtstag von Widerstandkämpfer und Theologen Dietrich Bonhoeffer erinnert Stiftungsdirektor Freller und mahnt Zivilcourage an

MÜNCHEN, 3. Februar 2022 – Am 4. Februar im Jahr 1906 wurde Dietrich Bonhoeffer in Breslau geboren. Im 9. April 1945 haben die Nationalsozialisten den lutherischen Theologen und profilierten Vertreter der Bekennenden Kirche, der sich aktiv am deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligte, im Konzentrationslager Flossenbürg auf ausdrücklichen Befehl Adolf Hitlers ermordet.

Nachbericht zum Gedenkakt für die Opfer des Nationalsozialismus: Stiftungsdirektor Freller: „Aus der Vergangenheit lernen heißt, die Zukunft zu ändern!“

MÜNCHEN, 27. Januar 2022 - Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten und der Bayerische Landtag begingen gestern, am Mittwoch, den 26.01.2022, zum zwölften Mal einen gemeinsamen Gedenkakt zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus. In diesem Jahr fand die Veranstaltung im ehemaligen Konzentrationslager Flossenbürg statt. Zentraler Moment der Erinnerungsfeier war die Kranzniederlegung an einer neuen Steinstele zum Gedenken an die homosexuellen Opfer. Mindestens 378 Männer waren zwischen 1938 und 1945 im KZ Flossenbürg nach Paragraf 175 inhaftiert. Nachweislich gab es hier 95 Tote aus dieser Opfergruppe, die auch noch nach Kriegsende strafrechtlicher Verfolgung ausgesetzt war.