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Father_Land_Scape: Kunstfilm über das Leben von Abba Naor

„Der Film erzählt viel, aber ohne Worte. Hoffentlich hören alle gut zu.“ (Abba Naor)

Am 17. Oktober feierte der gezeichnete und radierte Kunstfilm „Father_Land_Scape“ von Esther Glück und Tom Gottschalk Premiere. Der Stop-Motion-Film erzählt die Geschichte des jungen Abba Naor während der Zeit des Nationalsozialismus.

Geboren 1928 in Kaunas, Litauen, überlebte Abba Naor die Willkür und Unmenschlichkeit der Nationalsozialisten zunächst im Ghetto Kaunas, dann im KZ Stutthof und schließlich die Zwangsarbeit in den KZ-Außenlagern Utting und Kaufering I.

Abba Naor engagiert sich seit Jahrzehnten für eine aktive Erinnerungskultur. Er besucht jährliche mehrere hundert Schulen und andere Bildungseinrichtungen und spricht dort als Zeitzeuge. Nun steht diesen Einrichtungen ein Film über seine Jugendjahre zur Verfügung.

Der Film ist in neun Kapitel unterteilt, die den Stationen in diesen Jahren entsprechen. Untermalt ist der Kunstfilm mit Musik von Dimitri Shostakovich und Mieczyslav Weinberg.

Der Film entstand in Kooperation mit der Stiftung Bayerische Gedenkstätten. Ermöglicht wurde er durch die großzügige Unterstützung der FRISTO-Stiftung.

Ein Trailer zum Film kann hier angesehen werden.

Weitere Informationen zur Künstlerin finden Sie hier.

Einige Bilder von der Premiere am 17. Oktober 2023 im Bayerischen Landtag

Nach der Begrüßung durch den Stiftungsdirektor und Landtagsvizepräsidenten Karl Freller moderierte Stephan Mayer (BR) eine kurze Diskussionsrunde über die Entstehung des Films . Im Anschluss führte Karl Borromäus Murr den Film inhaltlich ein. Musikalisch eingeleitet wurde der Film durch das Stück "Das Gebet" von Ernest Bloch, gespielt von Elena Rachelis (Piano) und Emanuel Graf (Cello).