„München liest aus verbrannten Büchern“

Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten beteiligt sich bei der Aktion mit einer Lesung aus den letzten Aufzeichnungen und Aufrufen des jüdischen Autors Stefan Zweig. Am Freitag, den 10. Mai 2024, findet auf dem Königsplatz vor der Antikensammlung in München wieder die alljährliche öffentliche Lesung „verbrannter Bücher“ statt. Alexandra Perry, Leiterin Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit, liest um 13.25 Uhr aus Stefan Zweigs „Die Kunst, ohne Sorgen zu leben“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Am Freitag, den 10. Mai 2024, findet auf dem Königsplatz vor der Antikensammlung in München wieder die alljährliche öffentliche Lesung „verbrannter Bücher“ statt. Organisator ist der bekannte Aktionskünstler Wolfram P. Kastner, der seit 1995 mit einem Brandfleck auf dem Rasen und einer Lesung an die Bücherverbrennung des Jahres 1933 dort erinnert. Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten beteiligt sich auch in diesem Jahr mit einer Lesung. Alexandra Perry, Leiterin Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit, liest um 13.25 Uhr aus Stefan Zweigs „Die Kunst, ohne Sorgen zu leben“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

„Ich glaube, dass die erste Pflicht aller, die die Freiheit des Redens haben, heute die ist, im Namen der Millionen und Abermillionen zu sprechen, die es selber nicht mehr können, weil dieses unentwendbare Recht ihnen entwendet worden ist.“ Stefan Zweig, „Das große Schweigen“ aus „Die Kunst, ohne Sorgen zu leben- Insel Verlag 2023