Spendenbericht des Hilfsnetzwerks für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine

Vor einem halben Jahr hat sich das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine gegründet. Seitdem konnten dank der vielen Spenderinnen und Spender mit 117.600 Euro mehr als 500 Überlebende sowie über 200 Angehörige und Fachkolleginnen und Fachkollegen mit finanziellen Hilfen unterstützt werden.

Mit dem im September gestarteten Patenschaften wird Überlebenden, die keinerlei familiäre Unterstützung haben oder sich aus anderen Gründen in prekären Situationen befinden, eine regelmäßige Unterstützung bis vorerst Ende Februar gesichert.

Eine der Empfängerinnen einer Patenschaft ist Walentina G.. Sie ist Aktivistin des Opferverbandes USVZHN. Sie lebt im Gebiet Donezk, aus dem täglich schwere Kämpfe gemeldet werden. Walentina G. wurde 1943 geboren. Während des zweiten Weltkriegs wurde sie mit ihrer Familie zur Zwangsarbeit für das nationalsozialistische Deutschland verschleppt. Dank der Spenden für das Patenschaftsprogramm konnte Walentina G. eine monatliche Unterstützung von 40 Euro bis vorerst Ende Februar zugesichert werden.